In "William Wilberforce, der Sklavenfreund" entwirft Hugo Oertel ein eindringliches Porträt des britischen Politikers William Wilberforce, der unermüdlich für die Abschaffung des Sklavenhandels kämpfte. Oertel verknüpft Biografie mit einer tiefgreifenden Analyse der sozialen und politischen Kontexte des 18. und 19. Jahrhunderts. Der Autor zeichnet Wilberforces Weg von einem wohlhabenden Abgeordneten zu einem leidenschaftlichen Verfechter der Menschenrechte nach und beleuchtet köstlich die moralischen und religiösen Überzeugungen, die ihn leiteten. Mit einer präzisen Sprache und gut recherchierten Argumenten gelingt es Oertel, die Leser in die emotionalen wie auch intellektuellen Konflikte Wilberforces einzuführen. Hugo Oertel, ein renommierter Historiker und Publizist, hat sich im Laufe seiner Karriere intensiv mit Fragen von sozialer Gerechtigkeit und Menschenrechten beschäftigt. Sein umfassendes Wissen über die politischen Strömungen des 18. Jahrhunderts und seine eigene Verbindung zu Themen der Gerechtigkeit haben ihn motiviert, Wilberforces bemerkenswerte Geschichte zu erzählen. Oertels Fähigkeit, historische Ereignisse in den Kontext der gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu setzen, lässt die Relevanz der Thematik auch in der heutigen Zeit deutlich werden. Dieses Buch ist eine erhellende Lektüre für jeden, der an der Geschichte der Menschenrechte und sozialer Reformen interessiert ist. Oertels eindrucksvoll geschriebene Biografie bringt Wilberforce und seine Ideale zu neuem Leben und regt zur Reflexion über die fortwährenden Kämpfe gegen Ungerechtigkeit an. Leser werden inspiriert, über das Erbe Wilberforces nachzudenken und die Relevanz seiner Botschaft für die heutige Gesellschaft zu erkennen.