Der menschliche Körper als Spiegel zwischen Ritual, Kunst und Vergänglichkeit.
Benedikt Hipp
gehört zu den spannendsten Stimmen der zeitgenössischen Kunst. In seiner bilingualen Monografie
Songs from the Orbs
entfaltet er ein faszinierendes Panorama seiner künstlerischen Praxis, die Keramik, Malerei und Video zu einer vielschichtigen Bildsprache vereint.
Besonders eindrucksvoll ist Hipps experimentelle Arbeit mit
selbstgebauten Hochtemperatur-Holzbrandöfen
, in denen er keramische Werke von einzigartiger Intensität entstehen lässt. Seine Kunst reflektiert die
Verletzlichkeit und Wandelbarkeit des menschlichen Körpers
- zwischen Fragment, Hybridwesen und sozialem Ritual. Die Publikation dokumentiert zentrale Ausstellungen und Werkzyklen der letzten Jahre und gibt einen tiefen Einblick in Hipps Denken.
Mit präzisen Texten und zahlreichen Abbildungen eröffnet das Buch ein
neues Verständnis für das Verhältnis von Körper, Kunst und Kultur
und ist damit unverzichtbar für alle, die zeitgenössische Kunst in ihrer ganzen Vielschichtigkeit erleben wollen.
Benedikt Hipp (*1977 München) lebt und arbeitet in Finning. Seit 2007 waren seine Arbeiten in zahlreichen nationalen und internationalen Gruppen-und Einzelausstellungen zu sehen (u.a. Triennale Kleinplastik Fellbach, Haus der Kunst München, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Palazzo delle Esposizioni Rom, Schirn Kunsthalle, Frankfurt, CAPC Bordeaux, Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen, Kunstpalais Erlangen, Zeppelin Museum Friedrichshafen). 2020/2021 war Hipp Rompreisträger und Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom. Dort realisierte er Permakultur-Projekte, die sich der Steigerung der Biodiversität im Park der Villa Massimo widmeten.