Vom Erfolgs-Duo Franz Hohler und Kathrin Schärer: nach "Es war einmal ein Igel" und "Am liebsten aß der Hamster Hugo ?" eine liebenswerte Freundschaftsgeschichte vom Gesundwerden
Das kleine Wildschwein tanzt gerne aus der Reihe. Doch als es krank wird, braucht es die Fürsorge seiner Eltern und die Hilfsbereitschaft seiner Freunde. Das kleine Wildschwein ist anders als seine fünf Geschwister: Wenn die mit der Schnauze im Boden wühlen, schaut es am liebsten in den Himmel und hört den Singvögeln zu. Bald grunzt es mit den Krähen im Vogelorchester. Seine Eltern können darüber nur die Köpfe schütteln. Sogar die Maiskolben teilt es mit seinen Vogelfreunden. Bis es krank wird. Und keine Medizin ihm helfen kann - auch nicht der Gesang der Vögel. Nur Kastanien aus Paris würden es retten, meint der Wildschweindoktor. Aber so weit kann kein Wildschwein rennen. Wie gut, wenn man Freunde hat, die fliegen können ?
"Die Kindergeschichten von Franz Hohler haben eine sehr besondere Qualität. Ihr Humor schrammt oft knapp am Surrealen vorbei, ist ein bisschen kindlich, auf jeden Fall absurd. Niemals geht es so weiter, wie man es als routinierter Leser erwarten würde. Wer sie liest, auch als Erwachsener, unterzieht sich einer - vielleicht sehr schweizerischen - Frischluftkur, wie sie kein Sanatorium schöner bieten könnte. ? Mit 'Das kleine Wildschwein und die Krähen' hat Franz Hohler sich und seinen großen und kleinen Lesern ein wunderbares Geburtstagsgeschenk gemacht." Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung, 24.02.2023
"Es ist eine ? sehr harmonische Familiengeschichte. Ein Außenseiter wird von der Familie akzeptiert. ? Kathrin Schärer spielt wieder mit ungewöhnlichen Formaten, Detailbildern, Nahaufnahmen, Breitwand, Szenarien. Bilder, die in der Zeichnung immer unglaublich detailreich und überzeugend sind." Ute Wegmann, Deutschlandfunk, 04.03.2023
"Mit viel Humor und viel Gefühl wird diese Geschichte einer Rettung erzählt, doch das Allerbeste daran: Das andächtige Kauen des kleinen Wildschweins, als es Kastanien aus Paris bekommt. Seine wackeligen Schritte beim ersten kleinen Freudentanz. Sein genüssliches Lächeln, die vollkommene Selbstzufriedenheit: all die Gefühle, die Schärer mit leichter Hand in jede Zeichnung zaubert." Rosa Schmidt-Vierthaler, Die Presse Wien, 03.03.2023