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Homo cerebralis (Hagner, Michael)
Homo cerebralis
Untertitel Der Wandel vom Seelenorgan zum Gehirn
Autor Hagner, Michael
Verlag Suhrkamp
Co-Verlag POD-Titel, lieferbar in 2-3 Wochen (Imprint/Brand)
Sprache Deutsch
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2008
Seiten 382 S.
Artikelnummer 3921305
Verlagsartikelnummer 29514
ISBN 978-3-518-29514-4
Auflage 2. A.
Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft (STW)
Reihenbandnummer 1914
CHF 34.90
Zusammenfassung

Wenige Phänomene im Bereich der Lebenswissenschaften üben eine so starke Faszination aus wie das Gehirn und seine Funktionen. Michael Hagner führt in seinem Buch durch die kulturhistorische Entwicklung der Hirnforschung von Descartes bis in die Gegenwart. Bis ins späte 18. Jahrhundert galt das Gehirn als »Wohnsitz der Seele«, als »Seelenorgan« und als materielles Band zwischen Körper und Seele. Im 19. Jahrhundert waren dann die Hirn- und Schädellehre Franz Joseph Galls und die romantische Naturphilosophie wesentliche Eckpunkte auf dem Weg zur modernen Wissenschaft vom Hirn und zu einer Neubestimmung des Verhältnisses von Körper und Seele. Michael Hagners Buch zeigt die Geschichte des Homo cerebralis und der Hirnforschung, die bis zu den aktuellen Diskussionen über den freien Willen und den Hirntod das Selbstverständnis des modernen Menschen bestimmt.

»Michael Hagner hat mit »Homo cerebralis« ein außerordentlich einflussreiches und in der Wissenschafts- und Medizingeschichte - dies zeigen bereits die zahlreichen Wiederauflagen des Werkes - breit rezipiertes Werk geschrieben.«
Hagner, Michael

Michael Hagner ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Er wurde u. a. mit dem Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. 2008 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.