Mehr als 10 Jahre nach dem Tod Olivier Messiaens ist unser Wissen über den französischen Komponisten noch immer stark von dessen Selbstdarstellung geprägt. Geradezu fanatisch war der Komponist darauf bedacht, weder unfertige Arbeiten noch sein Privatleben der Öffentlichkeit preiszugeben.
Die Biografie von Hill und Simeone untersucht erstmals, was Messiaen sorgfältig zu verstecken suchte. Auf der Basis von Messiaens Privatarchiv aus musikalischen Skizzen, Briefen, Stichwortzetteln, Tagebüchern und hunderten von Fotografien begeben sich Hill und Simeone auf die Suche nach dem wahren Bild des Komponisten.
Angefangen von Messiaens Jahren am Konservatorium bis zu den Höchstleistungen seiner letzten Jahrzehnte spüren die Autoren den Ursprüngen und Entwicklungen der großen Kompositionen nach. Wechselseitig erhellen sich dabei Leben und Werk.