Warum all das menschliche Leid? Für die einen ist das Leiden der "Fels des Atheismus" und der größte Einwand gegen den Gottesglauben. Für die anderen ist menschliches Leiden nur dann in Würde zu ertragen, wenn Gott dafür einsteht, dass es nicht das letzte Wort über das Leben der Menschen ist. In der aktualisierten und erweiterten Auflage seines bedeutenden Werkes stellt sich Gisbert Greshake der zentralen Frage, ob und welchen Sinn das menschliche Leiden hat. Seine anregenden und eingängigen Überlegungen, die auch die aktuellen Diskussionen um die Frage nach der Allmacht Gottes und die Bedeutung des Todes Jesu berücksichtigen, geben wichtige Impulse für die große Glaubensherausforderung.
Da die theologische Diskussion über Gott und Leiden nicht stehen geblieben ist, sondern nochmals neue Facetten angenommen hat, hat Greshake das Buch einer gründlichen Überarbeitung und Aktualisierung des Textes unterzogen. Zusätzlich gibt er einen Überblick über die letzte Entwicklung. Eine besondere Weise des Leidens ist die Erfahrung von Grenzen des Lebens, wie sie die Kranken, vor allem die chronisch Kranken, ständig Behinderten, dahinsiechenden Alten und Moribunden machen. Dieser Grenzerfahrung ist darum ein zweiter Teil gewidmet.
Warum all das menschliche Leid?
Für die einen ist das Leiden der Fels des Atheismus und der größte Einwand gegen den Gottesglauben, für die anderen ist es nur dann in Würde zu ertragen, wenn Gott dafür einsteht, dass es nicht das letzte Wort über das Leben der Menschen ist. In der aktualisierten und erweiterten Neuausgabe seiner Besinnung über das Leid gibt Gisbert Greshake, emeritierter Soziologieprofessor, der neben seiner Vortrags- und Publikationstätigkeit als Seelsorger im Pflegeheim der Caritas Socialis in Wien tätig ist, Hilfestellungen, den Leiden in der Welt standzuhalten und Anregungen, sie in einem größeren Sinnhorizont zu sehen.