Auf ihrem 2850 Kilometer langen Lauf durchmisst die Donau die Kernräume Süddeutschlands sowie ganz Österreich und bildet die Achse Mittel- und Südosteuropas. Insgesamt zehn Staaten können sich seit der weltpolitischen Wende von 1990 als unmittelbare Donauanrainer bezeichnen. Doch die Region, die dieser Strom nicht nur geografisch, sondern auch historisch und kulturell geprägt hat, ist weitaus größer: Der "Donauraum" umfasst zahlreiche Länder und Völker verschiedener Sprachen, Religionen und Mentalitäten. Eine über 3000-jährige Geschichte spiegelt sich in den Fluten der Donau, in denen sie als Handelsstraße, Kulturbrücke aber auch Grenze gedient hat.
Michael W. Weithmann zeichnet diese wechselhafte Geschichte - von der "Entdeckung des Flusses" durch die Griechen über die NATO-Operationen um die Jahrtausendwende bis hin zur Donaukooperation im Rahmen der Europäischen Union - anschaulich und informativ nach.
Die Donau ist der europäische Fluss schlechthin: Auf ihrem 2850 Kilometer langen Lauf von Donaueschingen bis zum Schwarzen Meer durchquert sie zehn Länder und zahlreiche bedeutende Städte, so etwa Wien, Budapest und Belgrad. In den Fluten der Donau spiegelt sich eine 3000-jährige Geschichte, in welcher der Strom sowohl die Funktion einer friedlichen Handelsstraße und Kulturbrücke als auch die einer trennenden Grenze einnahm.
Diese wechselhafte Geschichte - von der "Entdeckung des Flusses" durch die Griechen bis zur Donaukooperation im Rahmen der Europäischen Union - wird vom Autor fundiert und anschaulich nachgezeichnet. Zahlreiche Abbildungen illustrieren die informative Darstellung.