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Umberto Eco (1932-2016) promovierte nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Literatur in Turin 1954 zum Dr. phil. und war anschließend als Kulturredakteur tätig. Ab 1956 arbeitete er als Dozent und Mittelalterforscher, ab 1963 als Kolumnist. 1965 erhielt er einen Lehrauftrag in Florenz, 1966 folgte eine Professur in Mailand, 1971 eine Professur für Semiotik an der Universität Bologna. Seine Werke wurden vielfach übersetzt und mit renommierten Auszeichnungen gewürdigt. Mit »Das offene Kunstwerk« veröffentlichte er 1973 eine der einflussreichsten Arbeiten zur modernen Ästhetik. Dem breiten Lesepublikum wurde der Autor zahlreicher literaturtheoretischer und kulturwissenschaftlicher Schriften vor allem durch seine Erzählprosa bekannt: Die Romane »Der Name der Rose« (1982) und »Das Foucaultsche Pendel« (1989) avancierten zu internationalen Bestsellern. In den Folgejahren erschienen u. a. »Die Insel des vorigen Tages« (1995), »Baudolino« (2001), »Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana« (2004), »Der Friedhof in Prag« (2011) sowie »Nullnummer« (2015). Matthias Haase, geboren 1957 in München, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Nach drei Monaten Straßentheater in Deutschland, der Schweiz und Italien war er von 1984 bis 1990 am Schauspielhaus in Köln engagiert, wo er u. a. in Stücken von Lessing, Schiller und Thomas Bernhard spielte. Matthias Haase ist in zahlreichen Produktionen für Film und Fernsehen zu sehen und hat in über 200 Hörspielen bei allen deutschen Rundfunkanstalten mitgewirkt. Christian Brückner, geboren 1943 in Berlin, spielt neben zahlreichen Bühnenauftritten regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen, u. a. 1995 unter der Regie von Bernd Michael Lade in »Rache«. Bekannt ist Christian Brückner aber vor allem durch seine Stimme, die er Robert de Niro in den deutschen Synchronfassungen seiner Filme leiht. Für seine hervorragenden Sprecherleistungen erhielt er den Grimme-Preis in Gold. Für den Hörverlag las Christian Brückner »Pferdeflüsterer« von Nicholas Evans und »Zwischen zwei Scheiben Glück« von Irene Dische und wirkte in vielen Hörspielen mit, darunter in »Das Foucaultsche Pendel« von Umberto Eco, in Fritz Mühlenwegs »Großer-Tiger und Christian« (2008) sowie »Die Island-Saga vom weisen Njal« (2011). Otto Sander (1941-2013), in Hannover geboren, studierte Theater- und Literaturwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte und besuchte die Otto-Falckenberg-Schule in München. Er spielte mitunter an den Düsseldorfer Kammerspielen, an der Freien Volksbühne Berlin und an der Berliner Schaubühne. Zugleich galt der Künstler, der in Werken von Eric Rohmer, Margarethe von Trotta und Wim Wenders internationale Berühmtheit erlangte, als einer der bedeutendsten deutschen Filmschauspieler. Er war in zahlreichen bekannten Film- und Fernsehproduktionen wie »Das Boot« und mit Heinz Rühmann in »In weiter Ferne, so nah« zu sehen, blieb aber auch immer der Bühne treu, wo er in den großen Rollen der Theatergeschichte brillierte und begeisterte. Für den Hörverlag sprach er in Umberto Ecos »Das Foucaultsche Pendel« und las »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand« von Jonas Jonasson. Jutta Lampe (1943-2020) spielte in Bremen, am Schauspielhaus Zürich, der Schaubühne Berlin und anderen Theatern. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Peter Stein, Kurt Hübner, Klaus Peymann, Luc Bondy und wirkte in zahlreichen Filmen, u. a. »Die bleierne Zeit« (Regie: Margarethe von Trotta), mit. 1982 wurde Jutta Lampe mit dem Deutschen Darstellerpreis ausgezeichnet. Otto Düben, einer der bedeutendsten deutschen Hörbuchregisseure Deutschlands, produziert vorwiegend für L&M Literatur & Musik - Leuberg-Edition GmbH. |